28Sept
2015

Hauptstadt, wir kommen!

Gut erholt und mit frisch (um)gepackten Koffern haben wir uns morgens aus dem Motel, das einen sehr positiven Eindruck hinterlassen hat, verabschiedet - um unseren Weg zurück in die Welt der Städte anzutreten. Um für diesen bevorstehenden Kulturschock gerüstet zu sein, brauchte es natürlich erst noch eine Stärkung, was bei der Vielzahl origineller und leckerer Cafe's hier nicht schwer fiel.

Abschied aus Ucluelet im Bakery Cafe

Von dort aus schlängelten wir uns zuerst durch die Berge und über die Pässe zurück an die Ostküste von Vancouver Island und danach dann Richtung Süden mit Ziel Victoria. Das ist nicht nur die Provinzhauptstadt von British Columbia, sondern auch die größte Stadt der Insel. Das wurde uns dann sehr deutlich bewusst, als zum Einen die Randgebiete schon viel größer waren, als alles was wir in den letzten gut zwei Wochen an Städten gesehen hatten und zum Anderen wir in der nachmittäglichen rush hour stecken blieben.

Aber nach dem Einchecken in einem wieder sehr gemütlichen, kleinen, privaten B&B ging es dann auf, um die Stadt zu erkunden. Erster Anlaufpunkt hierfür war (natürlich) der Hafen, der das Zentrum der Stadt bildet und auch alle bekannten Postkartenmotive (siehe Blogbild) liefert. Bereits auf dem Weg dahin konnten wir die typischen Häuser aus der britischen Kolonialzeit bewundern, für die die Stadt bekannt ist.


Der Hafen selbst wird dann vom Parlamentsgebäude und einem Luxushotel eingerahmt, die um den Spitzenplatz des beliebtesten Fotomotives wetteifern.

Die Entscheidung darf jeder selbst treffen.
Mit einer Portion fangfrischen Fisches ausgestattet, marschierten wir dann noch durch das alte Lagerviertiel in Richtung zur ältesten Chinatown Kanadas.

Die aber ausser den bekannten Eingangstoren

für uns nicht viel zu bieten hatte. Andere wären da vielleicht eher fündig geworden ;-)

Nach dieser kleinen Enttäuschung war dafür der restliche Abend wieder sehr nett, den wir stimmungsvoll und mit Livemusik im (sehr irisch/englisch anmutenden) Pub verbrachten. 

Auf dem Heimweg hätte man dann in's Grübeln kommen können, ob es vielleicht schon Advent ist ... aber nachdem wir von vielen Bildern im Vorfeld wussten, dass das Parlamentsgebäude jeden Abend so aussieht, zweifelten wir nicht an uns (oder den konsumierten Bieren). Für alle, die es noch nicht gesehen haben - hier zum Abschluss noch Kitsch as Kitsch can ......