27Sept
2015

Ab in die Wellen...

...könnte man den Tag überschreiben, denn unser heutiges Ziel war die Westküste Vancouver Islands mit dem Surfer-Mekka Tofino und der etwas kleineren Nachbarstadt Ucluelet.
Morgens haben wir uns mit einem Frühstück im "The Wandering Moose" aus Cumberland, das uns überraschend gut gefallen hat, verabschiedet. Unsere Idee über "Landstraßen" gen Westen zu fahren hat uns das Visitor Center vor Ort schnell ausgeredet (und uns damit Gott sei Dank eine Menge Zeit und Verdruß erspart). Daher haben wir dann zuerst die "scenic route" an der Straße von Georgia entlang genommen und sind dann auf den Highway 4 mit Ziel Tofino eingeschwenkt. Unterwegs mussten wir natürlich in Coombs eine weitere (Touristen!-)Attraktion bestaunen:

was Marketing nicht alles bewirkt da grasen ein paar Ziegen auf dem Dach und daraus wird eine Attraktion gemacht

Das war eine überdachte Markthalle, mit regionalen und internationalen Lebensmitteln, auf deren begrüntem Dach ein paar Ziegen grasten - was mit der nötigen Publicity gleich zu einer Attraktion wird ....
Von dort aus fuhren wir dann durch dichte Wälder und über teils recht hohe Pässe in kurvenreichen Straßen in gut 3 Stunden nach Tofino. Was sich dann in erster Linie als moderner Touristenort entpuppte, mit der üblichen Ansammlung an Souvenier-, Gastronomie- und (in diesem Fall) Sportbekleidungsläden. Für die Zielgruppe der Wassersportler und Adrenalinjunkies waren wir definitiv zu alt und zu unsportlich, weshalb wir dem Ganzen nicht viel abgewinnen konnten.
An dem vielgepriesenen Strand konnten wir zwar einige beneidenswert schön gelegene Häuser entdecken,

direkt am Strand von Tofino so läßt es sich wohnen

aber sonst war es vor allem die Stimmung, die uns gefiel. Da wir auch gerade Ebbe erwischt hatten, waren nur wenige Surfer unterwegs und die hochgelobten Wellen konnten wir auch nicht erleben.

das typische Bild der Surfer in Tofino dessen Strand zum Postkartenmotiv taugt das viele Treibholz zeichnete eigene Bilder aber die Wellen gaben nicht viel her

So machten wir uns von dort auf den Weg nach Ucluelet, wo wir am westlichen Strand dann nur noch den pazifischen Ozean zwischen uns und der untergehenden Sonne hatten. Die Abendstimmung war dementspreched farbenfroh und romantisch.

am Leuchtturm von Ucluelet farbenprächtige Stimmung und wunderschöne Konturen

Daran konnten auch die Horden an Mondfinsternis-Jägern nichts ändern 😉.
Zu guter Letzt haben wir uns entschlossen ein erstes Mal den Versuch zu wagen in einem Motel zu übernachten .... und waren sehr positiv überrascht von der Sauberkeit, Geräumigkeit, umfangreichen Ausstattung sowie modernen Einrichtung.

im Thornton Motel in Ucluelet fühlten wir uns sehr gut aufgehoben

Nicht zuletzt deshalb haben wir es uns dann auch dort zum Abendessen gemütlich gemacht und die Leckereien vom Markt in Coombs vernascht. Und jetzt ziehen wir uns dort in unser Queen Size Bett zurück ... (was ja zumindest für die Hälfte von uns sehr passend ist 🙂.