09Oktober
2015

Goodbye Canada

Auch am letzten Tag verwöhnte uns Kanada nochmals mit einem farbenprächtigen Naturschauspiel, als wir zum Sonnenaufgang aus dem Fenster blickten.

Aber auch dies und ein erneutes leckeres und üppiges Frühstück konnten nichts daran ändern, dass für uns nun die Zeit der Heimreise gekommen war. So verabschiedeten wir uns ein letztes Mal und legten das kurze Stück bis zum Flughafen zurück, um unser Mietauto zurückzugeben.
So haben wir nun am Ende unserer Reise rund 16.200km mit dem Flugzeug, 900km auf dem Schiff und gut 5.500km mit dem Auto zurück gelegt => was in Summe immerhin für eine halbe Erdumrundung gereicht hätte 🙂.

Die langen Wartezeiten am Flughafen nutzten Annette und ich dann schon für einen kurzen Rückblick, um - so lange die Erinnerungen noch frisch sind - mal brainstormartig festzuhalten, was besonders hängen geblieben ist. Das war vor allem

  • die Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Kanadier
  • deren selbstverständliches und natürliches Zusammenleben mit den Wildtieren (im wahrsten Sinne "Tür an Tür"- bärensichere Abfalleimer eingeschlossen)
  • die lange und beeindruckende Geschichte und Kultur der first nations und dass diese wieder mehr geschätzt und neu belebt wird
  • der überaus umweltbewusste und ressourcenschonende Umgang mit der eigenen Natur
  • die schier unendliche Weite, so dass man mehrere 100km auf dem Highway fahren kann, ohne einem anderen Auto zu begegnen
  • dass selbst die Highways, wie auch alle anderen Verbindungen, immer für alle da sind - "share the road" - und es wird gegenseitig Rücksicht genommen
  • die Vielfältigkeit der Natur - v.a. die unterschiedlichsten Bergformationen, aber auch die gletscherblauen Flüsse und die ungewöhnlich schmalen, hohen, "spitzen" Bäume
  • und dass die jetzige Bevölkerung von vielen, vielen Nationen abstammt und im besten Sinne multikulturell ist

Aber trotz all dieser gemeinsamen Erinnerungen, hat dennoch jeder auch so seine persönlichen "Highlights", die sie/er mit sich nimmt.
Für Annette sind dies im Besonderen:

  • die Tage auf Haida Gwaii
  • Lake Moraine
  • das Muschelsuchen (und -finden!) am Strand
  • das Anthropologische Museum in Vancouver mit tausenden Objekten und Geschichten der First Nations und dem Tanz eines Chiefs für und mit !!! uns
  • die Wälder mit ihren "fifty shades of green", den Baumriesen, den Regenwaldbäumen mit ihrem "Baumlametta" und den Mooskissen
  • und natürlich das Wildlife mit den vielen kleinen und (sehr) großen Tieren

Meine persönlichen Spitzenreiter sind:

  • das Royal BC Museum in Victoria
  • der "fly over Canada"
  • ebenfalls Lake Moraine
  • Granville Island
  • und die gletscherblauen Flüsse der Rocky Mountains

Und wem das jetzt nach den vielen Berichten zum Teil nichts mehr sagt - der ist herzlich eingeladen nochmal nachzulesen, oder mit uns persönlich die Eindrücke und Erinnerungen auszutauschen. Wir tragen sie in uns und sagen

Goodbye Canada

  Goodbye Canada!